Die französische Kleinstadt Briançon ist mit 1200 bis 1326 m ü. NN nach Davos die zweithöchstgelegene Stadt Europas. Sie liegt am westlichen Rand der Cottischen Alpen, in der Nähe zur italienischen Grenze. Hier mündet die Guisane in die Durance. Briançon liegt unterhalb des nur 1850 m hohen Col de Montgenèvre, der schon zur Römerzeit eine wichtige Verbindung zwischen dem mittleren Rhônetal und der Poebene darstellte. Im Jahr 1692 zerstörte ein Großbrand die heutige Oberstadt. Wegen ihrer strategisch wichtigen Lage nach Italien wurde sie jedoch in dieser Zeit von Vauban neu aufgebaut und in ein stark ausgebautes Festungssystem integriert, das neben der Oberstadt und einer Zitadelle auch mehrere kleinere Festungen umfasste. Dieses System widerstand 1815 einem Angriff der Österreicher und 1940 italienischen Angriffen. Heute treffen in Briançon die Straßen aus Gap und Grenoble
zusammen und führen über den Montgenèvre weiter nach
Turin. Weiterhin ist die Stadt Endpunkt einer Bahnlinie aus Gap, über
die Züge nach Valence und Lyon verkehren. Bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften war Alphand nicht so erfolgreich. Hier gewann er lediglich Bronze in der Abfahrt bei der Weltmeisterschaft 1996 in der Sierra Nevada. |