Rundreise durch Namibia Das ehemalige Deutsch-Südwestafrika war von 1884
bis 1919 deutsche Kolonie. Die vier Hauptwirtschaftszweige von Namibia sind der Bergbau (Diamanten und Uran), die Landwirtschaft, der Fischfang und der Tourismus. |
|||
Karte aus Reiseführer "Polyglott on Tour Namibia" |
|||
Reiseverlauf:
In 14 Tagen haben wir 4.100 km mit dem Bus zu den schönsten und interessantesten Stätten des Landes zurückgelegt. Ausgangspunkt war Windhoek. |
|
1. Tag: | Anreise zum Flughafen. Flug mit South African Airways von
München via Johannesburg nach Windhoek. Gesamtflugzeit: ca. 12 1/2 Std. |
2. Tag: | Ankunft in Windhoek. Begrüßung durch
die deutschsprachige namibische Reiseleitung am Flughafen. Fahrt nach Süden
über Rehoboth zur Bitterwasser Lodge, unserem 1. Quartier, inmitten
der Kalahari Wüste. Wüstenfahrt im offenen Geländewagen
mit Tierbeobachtung und Sonnenuntergang. |
3. Tag: | Weiterfahrt zum Fish River Canyon. Bei Keetmanshoop
Besuch des Köcherbaumwaldes. Aus den Ästen haben die Buschmänner
früher ihre Köcher hergestellt. Nach ca. 400 km Busfahrt Übernachtung
in Cañon Village, unserem 2. Quartier, ganz in der Nähe
des Fish River Canyons. |
4. Tag: |
Besuch des Fish River Canyons, nach dem Grand Canyon der zweitgrößte
Canyon der Welt mit einer Tiefe bis zu 550 m und 160 km Länge. Der
Fish River ist mit 650 km der längste Fluss Namibias. Weiterfahrt
nach Lüderitz. Bei Garub wurden die berühmten Wildpferde
(Dessert Horses) besichtigt. |
5. Tag: | Auf der Weiterfahrt Richtung Maltahöhe statten
wir zunächst der Geisterstadt Kolmanskop einen Besuch ab. Ehemals
reichste Stadt Namibias. 1908 wurden hier die ersten Diamanten gefunden.
Die Diamantenfelder waren aber bald abgebaut und vor 50 Jahren wurde die
kleine Stadt der Wüste überlassen. Heute Museumsstätte. Auf der Weiterfahrt Abstecher nach Duwisib Castle, eine zinnenbewehrte Festung mitten in der Wüste. Wie eine Fata Morgana. Erbaut 1908 von dem sächsischen Artillerie-Offizier Hansheinrich von Wolf. Übernachtung in der Hammerstein Lodge, unserem 4. Quartier, in der Nähe des Sossusvlei. |
6. Tag: | Sehr früh, 6:00 Uhr, Ausflug zum Sossusvlei
einer riesigen Lehmbodensenke, die von den höchsten Dünen der
Welt umringt ist. Sand so weit das Auge reicht. Die Dünen sind mit
bis zu 380 m die höchsten der Welt. Natürlich haben wir auch eine
bestiegen. Am Nachmittag geht's in den Sesriem Canyon, der durch
Erosionen vor mehr als 2 Millionen Jahren entstanden ist. Stellenweise nur
2 m breit und maximal 30 m tief. Übernachtet wurde in der Solitaire
Country Lodge, unserem 5. Quartier. |
7. Tag: | Fahrt von Solitaire nach Swakopmund
durch den Namib-Naukluft-Park, den Kuiseb Canyion, weiter
über den Gaub-Pass Richtung Atlantik. In der Namib Wüste
bekommen wir die sagenumworbenen Welwitschias Pflanzen, die bis zu
1.500 Jahre alt werden können und nur in Namibia gedeihen, zu sehen.
Weiter geht's zur Mondlandschaft ein Gebiet ohne jeglichen Pflanzenbewuchs
nach Swakopmund. Übernachtung im Hotel Atlantic Villa, unserem
6. Quartier. |
8. Tag: | Bootsausflug in Walvis Bay. Eine Fahrt
mit dem Katamaran zu den vorgelagerten Sandbänken mit ihren Robbenkolonien.
Delphine begleiten unser Boot und zum Abschluss gab es an Board ein feines
Menue mit Sekt, frischen Austern und weiteren Leckerbissen. Am Nachmittags,
zurück in Swakopmund, Stadtbesichtigung und Spaziergang am Atlantik.
Übernachtung im Hotel Atlantic Villa. |
9. Tag: |
Nach 2 Übernachtungen in Swakopmund geht es weiter. Ca. 450
km stehen uns bis Khoriaxas bevor. Zunächst besuchen wir Twyfelfontein
eine Felsformation mit 6.000 Jahre alten Gravuren von Wildtieren. |
10. Tag: | Nach dem Frühstück fahren wir über
Outjo zum Etosha National Park und beziehen zunächst
unser 8. Quartier, das Taleni Etosha Village. Es liegt unmittelbar
am Eingang zum Etosha National Park. Am Nachmittag fahren wir durch
das Anderson Gate in den 22.270 km² großen National
Park und bekommen eine einzigartige Tierwelt zu sehen. Elefanten, Giraffen,
Löwen, Nashörner, Zebras, Springböcke, Oryx, Kudus etc. sowie
viele Vogelarten. |
11. Tag: | Heute geht es wieder in den Etosha National
Park. Auf der Fahrt im National Park von Okaukuejo nach
Halali machen wir wieder unwahrscheinliche Tierbeobachtungen. Die
Fahrt nach Namutoni war leider nicht möglich, da auf den angrenzenden
Farmen und zum Teil im Etosha National Park ein Feldbrand ausgebrochen
war. Nach dem befahren der meisten Wasserstellen machten wir uns am Abend
auf die Heimfahrt zur Ombinda Country Lodge, unserem 9. Quartier,
bei Outjo. |
12. Tag: | Fahrt über Okahandja, hier besuchen
wir den Markt der Kavango Holzschnitzer, nach Windhoek.
Wir beziehen unser 10. Quartier, das Safari Hotel. Bei einer Stadtrundfahrt
durch Windhoek besuchen wir eine Diamantenschleiferei, besichtigen
die Christuskirche, das Reiterdenkmal, die Alte Feste,
den Tintenpalast, den Zoo-Park und die Post Street Mall
mit dem Uhrturm. Anschließend steht uns der Nachmittag
zur freien Verfügung. |
13. Tag: | Der Vormittag steht uns noch mal zur freien Verfügung
was sehr angenehm war nach dem bisher vollgepackten, terminierten Programm.
Wir haben einen Bummel durch Windhoek unternommen. Am Nachmittag Fahrt zum Flughafen. 16:30 Uhr Rückflug über Joahnnesburg nach München. |
14. Tag: | 7:30 Uhr Ankunft in München. Transfer mit
dem Bus zum Pendlerparkplatz Irschenberg wo unser Auto geparkt war. Heimfahrt
nach Feldkirchen-Westerham. Ankunft 10:30 Uhr wo uns unsere Nachbarn mit
einem Weißwurstfrühstück empfingen. |
Fazit: | Eine wunderschöne Rundreise durch ein wunderschönes Land. Bestens organisiert von der deutschen und namibischen Reiseleitung. Unser Reiseleiter in Namibia, der auch unser Busfahrer war, verfügte über ein profundes Wissen seines Landes und konnte uns das während der langen Fahrten ausführlich vermitteln. Er zeigte uns die schönsten und interessantesten Stätten seines Landes. Die Reise war eine Safari mit fast 20.000 Flug-km, 4.100 Straßen-km, 10 verschiedenen Unterkünften, ein Leben aus dem Koffer, mit strengem Terminplan und wenig Zeit zur freien Verfügung. Kein Urlaub im herkömmlichen Sinne, dafür eine unvergessliche Reise. |
Etwas zum Schmunzeln: |
Zurück |