Start der Radltour war in Füssen. Dann ging es in 5 Etappen über Buching, Landsberg a. Lech, Augsburg, Donauwörth nach Nördlingen. Von Nördlingen fuhren wir mit dem Zug wieder zurück nach Westerham.

Teilnehmer:
Helmut Ammerl
Berni Bauer
Hugo Gaschler
Peter Günther
Menno Musselmann
Heinz Schreiner
Alfred Trageser
Christian Wörndl
Sepp Wörndl.

Gesamt-km:                 287,41 km
Fahrzeit:                      19,03 Std.
Ø-Geschwindigkeit:     15,74 km/Std.
Max Geschwindigkeit: 47,0 km/Std.

    Mo. 04.07.2016
1. Etappe, 24.5 km

Füssen
Nach gut 3-stündiger Zugfahrt Ankunft in Füssen. Besichtigung der Altstadt. Mittagessen im Biergarten "Woaze". Anschließend Besichtigung von Kloster St. Mang und Hohes Schloss. Weiterfahrt zum Schloss Hohenschwangau, Neuschwanstein immer allgegenwärtig, zur Barockkirche St. Coloman. Endstation an diesem Tag war Buching. Übernachtung im Hotel Alpenblick. Abendessen im Seerestaurant "Seerose".

    Di. 05.07.2016
2. Etappe 78,4 km

Buching - Landsberg a. Lech
Unser erstes Ziel war die prächtig ausgestattete Wieskirche. Weiter gings 12 km nordöstlich nach Rottenbuch. Hier wurde das Kloster besucht. Das Kloster Rottenbuch ist ein ehemaliges Stift der Augustiner-Chorherren und jetziges Kloster der Don-Bosco-Schwestern in Rottenbuch in Bayern in der Diözese Freising. Die nächste Station war Schongau mit der Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt. Zügig gings dann weiter nach Landsberg a. Lech. Es war eine lange und sehr anstrengende Etappe. Übernachtung im Augsburger Hof.

    Mi. 06.07.2016
3. Etappe 53,4 km

Landsberg a. Lech - Augsburg
Am Vormittag Rundgang durch Landsberg. Hauptplatz mit Marienbrunnen und Schmalzturm, Historisches Rathaus, ehemaliges Kloster der Ursulinen (heute VHS), Salzstadel, Lechwehr und last but not least die Justizvollzugsanstalt Landsberg. Prominente Häftlinge waren Adolf Hitler und Uli Hoeneß. Über Pittriching, wo das Mittagessen eingenommen wurde und Königsbrunn gings dann weiter nach Augsburg. Abends EM-Spiel Portugal - Wales (2:0) im "Gasthof Zeughaus".Das war eine ziemlich ebene Etappe, keine Berge.

Augsburg - Donauwörth
Die Fuggerei in Augsburg wurde ausgelassen, so dass wir zügig zunächst nach Biberbach fuhren. Hier wurde die Wallfahrtskirche St. Jakobus und Laurentius besichtigt. Die nächste Station war Kloster Holzen. Eine Einrichtung für Menschen mit Behinderungen.
Im Biergarten wurde wurde Mittag gemacht. Dann ging es weiter nach Donauwörth mit einer Kaffeepause in Rain am Lech. Abends Public Viewing in Donauwöth. EM-Spiel Frankreich - Deutschland (2:0). Es war eine sehr lange und anstrengende Etappe.

Donauwörth - Nördlingen
Bei herrlichstem Wetter absolvierten wir die letzte Etappe von Donauwörth nach Nördlingen. In Nördlingen hatten wir noch genügend Zeit für einen Frühschoppen bevor wir unseren Zug bestiegen. Gegen 15:30 Uhr waren wir wieder zu Hause.

Fazit:

Der Radweg war zum Teil recht schlecht beschildert. Ich kann mich nicht erinnern, dass wir bei den vorangegangenen Fahrten so oft die Karte benutzen mussten. Und natürlich resultierten daraus auch wieder einige Zusatzkilometer.
Allerdings bot die Romantische Straße gar nicht so viel Romantik. Es wurden für meinen Geschmack zu viel Tempo und Kilometer gebolzt. Das Streckenprofil ähnelte zum Teil eher einer Etappe bei der Tour de France in den Alpen als einer Flussfahrt. Trotzdem, eine schöne Woche bei herrlichem Wetter.

Ein paar Begebenheiten am Rande:
Kein Platten, dafür der Riss zweier Schaltseile. Das Erstere war nicht problematisch. Unser Experte Christian legte die Kette von Heinz' Rad auf das mittlere hintere Ritzel, so konnte er wenigsten mit den vorderen Kettenrädern schalten. Unterwegs konnte der Schaden in einer Werkstatt behoben werden.
Problematischer war der zweite Fall, handelte es sich doch um ein E-Bike. Der Schaden konnte nicht behoben werden. Alfred musste die ca. 3 km mit dem kleinsten Gang zurück nach Donauwörth, wo wir ihn dann auf der Rückfahrt mit dem Zug am Bahnhof eingesammelt haben.
Unser Elektro-Ing. Hugo konnte in Augsburg im "Gasthof Zeughaus" den Fernseher reparieren, was uns ermöglichte, das EM-Spiel Portugal - Wales (2:0) zu sehen.
Nicht zu vergessen, es gab zwei Stürze die Gott sei Dank glimpflich verliefen und mit Pflaster und Salbe geheilt werden konnten.

19.07.2016 / pg