Dieses Jahr hatten wir wieder Glück mit dem Wetter. Mir Ausnahme
bei der Hin- und Rückfahrt, die zum Teil in heftigen Regen statt
fand, Sonne pur.
Der Ablauf der Woche wie gehabt: Frühstück auf der Terrasse,
Schwimmen im Aqua Park, Mittagessen im Kiosk am Leuchtturm, Kaffetrinken
auf der Terrasse, Schwimmen im Meer, Abendessen im Restaurant und zum
Schluss eine Kugel Stracciatella.
Allerdings mussten wir beide den "Dottore" aufsuchen. Ortrun
hatte Verdauungsprobleme und bei mir hat sich eine Verletzung an der Hand
wieder bemerkbar gemacht, die ich mir vor sechs Wochen beim Tennisspielen
zugezogen hatte. Ich musste sogar nach Jesolo ins Krankenhaus. Der Dottore
meinte, dass eventuell etwas gebrochen sein könnte. Hat sich Gott
sei Dank nicht bestätigt. Die jeweils verschriebenen Medikamente
haben uns wieder fit gemacht.
Der alljährliche Venedig-Besuch stand natürlich auch wieder
auf dem Programm. So wenig Besucher wie dieses Jahr gab es noch nie in
Venedig. Selbst der Blick auf die Seufzerbrücke war nicht durch Touristen
versperrt. Die Preise für eine Gondelfahrt waren so günstig
wie schon lange nicht mehr, so dass wir uns eine "Kahnfahrt auf
dem Rio Grande" geleistet haben. Das war natürlich alles
der Corona Pandemie geschuldet. Die Reisetätigkeit ist doch stark
eingeschränkt. Keine Kreuzfahrtschiffe, keine Flieger. Venedig gehört
im Moment nur den Venezianern.
Mit der Reise feierten wir ein kleines Jubiläum: Wir waren heuer
zum 10. Mal hintereinander in Marina di Venezia.
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