Nowgorod
Städte zerstört
Menschen dahingerafft
Das hat der Krieg
Mit seiner Grausamkeit geschafft.
Verbrüderungen gab es untereinander,
Man mochte sich
Aber das war nicht gewollt
Es passte der Obrigkeit nicht.
Dafür aber sinnloses Sterben
Noch als der Krieg schon verloren
Wie viel Irrsinn liegt darin
Werden Söhne nur für den Heldentod geboren?
Hat sich die Menschheit besonnen?
Gilt endlich das Wort: Nie wieder Krieg?
Kehrt die Vernunft endlich ein?
Denn es gibt nur Tote, es gibt keinen Sieg.
Wer schürt denn den Hass der Völker?
Mütter und Väter wollen ihn nicht,
Nur machthungrige Despoten stacheln ihn an
Mit ihnen geht ins Gericht.
Die kümmern sich nicht um die Trauer,
Sie werden mit ihren Parolen Dumme an sich binden
Für ihre teuflischen Wahnideen
Lassen sich stets Gefolgsleute finden.
Tausendejunge Männer
Wurden in den Tod getrieben,
Da heißt es denn ganz lapidar
Ehrenvoll sind sie im Felde geblieben.
Allein in diesem weiten Gräberfeld
Sind ungezählte tote Soldaten vereint,
Um die hier und in der fernen Heimat
Ein Meer von Tränen geweint.
zurück
zurück