Kunst
Die Kunst ist wahrlich ein weites Feld
Wer kann sie schon verstehen?
Nicht immer geht es um das Geld
Ganz objektiv ist sie zu sehen.
Was für den einen Kunstgenuss
In Museen und Konzerten
Ist für den anderen Überdruss
Und ganz anders zu bewerten.
Schon erste Höhlenmalereien
Vor undenklich langen Jahren
Ließen Menschen sich entzweien
Weil sie voller Zweifel waren.
Auch heute ist es noch vertrackt
Ob Prosa oder Poesie
Ob realistisch, ob abstrakt
Einig ist man nie.
So ist es in der Welt der Fähigkeiten
Bei Malerei, der Fotokunst, dem Tanz,
Beim Theaterspiel, bei vielen Fertigkeiten,
Und auch beim darstellerischen Glanz.
Die Sichtweiten und die Lesarten
Sind unterschiedlich gar zu sehr,
Kann man anderes erwarten?
Wäre dann nicht das Leben leer?
Alle Menschen mit nur einer Ansicht
Das wäre doch der Stumpfsinn pur,
Dann lohnte doch die ganze Kunst nicht
Es gäbe Einheitssoße nur.
Jeder Künstler formt die eigenen ideen
Sein Tun und Denken stellt er dar;
:Seine eigenen Wege muss er gehen;
Das macht die Kunst so wunderbar,
Jeder, der nach langem, zähen Ringen
Sein Bestes gibt aus eigener Kraft,
Dem wird es sicherlich gelingen
Dass er ganz Besonderes schafft.
Alle Künstler dieser Erden
Nutzen ihre Gaben, ihre Talente,
Stets Neues gilt es zu erwerben
Inder Kunst gibt es kein Ende,
Die Schaffenden in jedem Land
Sind der Nationen Stärke,
Darum achtet sie mit dem Verstand
Und wahret ihre Werke.
Kunst soll Freude bringen,
Soll erquicken das Gemüt,
Tief ins Bewusstsein soll sie dringen,
Damit die Seele froh erblüht.
In der Kunst liegt das Vergnügen,
Das kommt uns Menschen gut zupass
Und sollte uns auch stets genügen.
In arte voluptas.
(In der Kunst liegt das Vergnügen)
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